Damit soll vermieden werden, dass in den Mülleimern nach Pfandflaschen gesucht wird. Einer entsprechenden Online-Petition des Straßenmagazins "Hinz&Kunzt" hatten sich innerhalb von drei Tagen 57.000 Menschen angeschlossen.
Der Hamburger Flughafen hatte im vergangenen Jahr 97 Strafanzeigen gegen Flaschensammler gestellt. Die Erleichterung über die Rücknahme der Anzeigen sei groß, sagte "Hinz&Kunzt"-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer. "Pfand sammeln ist für viele neben Betteln die einzige Möglichkeit, sich über Wasser zu halten."
Vereinbart wurde auch, dass für den Bereich vor der zentralen Sicherheitskontrolle eine eigene Lösung gefunden wird, die Sicherheitsaspekte berücksichtigt und reibungslose Abläufe möglich macht. "Hinz&Kunzt" und der Flughafen werden die Testphase aktiv begleiten. Nach Abschluss der drei Monate wollen sie die Erkenntnisse auswerten und eine langfristige Lösung vereinbaren.