Als vermutlich bundesweit erste Kirche verwendet die Michel-App sogenannte Beacons: Nähert man sich einem markanten Ort, meldet sich das Smartphone und versorgt die Besucher mit Bildern und Texten. Neu ist auch ein WLAN-Hotspot vor dem Michel-Eingang.
Per Kopfhörer kann man sich die Texte von der NDR-Journalistin Anke Harnack, Gemeindemitglied von St. Michaelis, vorlesen lassen. Zu hören sind auf der Audio-Datei auch Orgeleinspielungen und Glockenklang.
Nutzer finden zudem ein unterhaltsames Michel-Quiz und Infos über das Programm der Hauptkirche. Außerdem spendet das Smartphone mit der App den "Michel-Segen".
Konkret geplant ist für Anfang des Jahres eine Version auf englisch. Noch offen ist, ob es weitere Beacon-Punkte geben soll, und ob eine Version für Tablets entwickelt wird.
Unverändert bietet die Hauptkirche aber auch Informationen für Menschen ohne Smartphone an. Zahlreiche Kirchenführer arbeiten im Schichtdienst. Fremdsprachige Rundgänge informieren unter anderem auf russisch, französisch und italienisch.
Daneben gibt es spezielle Orgelführungen und Entdecker-Touren für Kinder. Pro Jahr besuchen rund 1,5 Millionen Menschen das Hamburger Wahrzeichen.
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Geeignet ist die neue App für iOS ab 8.0 und für Android ab 4.4. Die notwendige Datenmenge von 50 MB ist vergleichsweise klein. Nach den Worten von Michel-Geschäftsführer Thorsten Schulze wurde die neue App einfach und schlank gestaltet. App-Nutzer finden im Kirchenschiff fünf markante Beacon-Punkte, an denen sie informiert werden. In der Krypta darunter und im Turm wurden ebenfalls jeweils fünf Info-Punkte installiert.