Die Begegnung sei großartig, bewegend und sehr freundschaftlich gewesen, sagte Kruse. Gemeinsam mit seiner Familie habe er den Papst als "ernsthaft ringend um die großen ökumenischen Themen" erlebt. Das Kirchenoberhaupt bringe "viel Rückenwind" in den Dialog zwischen Protestanten und Katholiken.
Kruse dankte Franziskus für den Gottesdienst, den das katholische Kirchenoberhaupt vor zwei Jahren in der evangelisch-lutherischen Christuskirche feierte sowie für die Teilnahme am Reformationsjubiläum im Oktober 2016 im schwedischen Lund. Franziskus hatte der evangelisch-lutherischen Gemeinde bei seinem Besuch einen Abendmahlskelch zum Geschenk gemacht. Im Gespräch mit den Gläubigen legte er die Teilnahme von Ehepartnern aus gemischt konfessionellen Ehen an katholischen Abendmahlsfeiern in das Ermessen der Betroffenen. Vor diesem Hintergrund betonte Kruse, er habe sich bei Franziskus für die Art und Weise bedankt, wie dieser seinen Dienst führe.
Jens-Martin Kruse wird Ende des Monats nach knapp zehn Jahren in Rom nach Hamburg wechseln.