Für die Dauer der Bauzeit soll Anfang 2021 ein Ausweichstandort bezogen werden, der derzeit noch nicht feststeht. Das neue Gebäude soll nach dreieinhalb Jahren Bauzeit in 2024 zum Einzug bereit sein. Es soll barrierefrei sein und 244 Betten bieten, auf einer Gesamtfläche von rund 1.800 Quadratmetern
Sozialsenatorin Melanie Leonhard: „Wer in eine Notsituation geraten ist und auf der Straße lebt, hat es nicht leicht. Wir bauen das Pik As neu, damit wir obdachlosen Menschen in Hamburg so gut wie möglich helfen können.
Diakonie und Caritas helfen
Auch zahlreiche kirchliche Einrichtungen kümmern sich in Hamburg um Obdachlose. Die Diakonie Hamburg unterhält ein eigenes Zentrum zur Unterstützung von Wohnungslosen. Von dort werden Angebote wie der Mitternachtsbus, die Straßensozialarbeit und die Tagesaufenthaltsstätte TAS organisiert. Im Diakonie Zentrum gibt es auch eine regelmäßige hausärztliche Sprechstunde für Menschen ohne festen Wohnraum. Auch die Caritas der katholischen Kirche bietet Obdachlosen in Hamburg Hilfe an.
In den Jahren zwischen 2009 und 2018 ist die Zahl der Obdachlosen in Hamburg stark gestiegen. Insgesamt leben in der Hansestadt nach offiziellen Angaben rund 2000 Menschen auf der Straße. Die Dunkelziffer ist aber wahrscheinlich sehr viel höher.