Was sich zunächst nach einem Marathonprogramm anhört, ist in Wirklichkeit ein sehr abwechslungsreiches Ereignis. Niemand ist verpflichtet, die ganze Zeit zuzuhören. Die Zuhörer können kommen und gehen und wiederkommen, wann immer sie möchten – der Eintritt ist frei. Außerdem informieren kurze Moderationen über Werke, Komponisten und Chöre. Die Cafeteria im hinteren Teil der Kirche sorgt für das leibliche Wohl.
1985 fand die "Nacht der Chöre" zum ersten Mal statt. Dieter Frahm, der damalige oberste Kirchenmusiker der Nordelbischen Kirche hatte die Idee dazu. Heute organisiert sein Nachfolger, der Landeskirchenmusikdirektor der Nordkirche Hans-Jürgen Wulf, dieses musikalische Großereignis. Rund 6.000 Besucher kamen jeweils in den vergangenen Jahren.
Die "Nacht der Chöre" dient zudem einem guten Zweck. Die Kollekte am Ausgang kommt der Hamburger Bahnhofsmission zugute. Hier werden Menschen betreut, die – aus welchen Gründen auch immer – aus der Bahn geraten sind und spontane Hilfe suchen.
Hamburger Nacht der Chöre
Sonnabend, 8. Juni, 15-24 Uhr
Ort: Hauptkirche St. Petri (Mönckebergstraße)
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