Aus Kairo nach Hamburg Neuer Referent für Christlich-islamischen Dialog berufen

Die ökumenische und interreligiöse Arbeit ist Matyba seit seiner Tätigkeit in Kairo sehr vertraut: Er arbeitete eng zum Beispiel mit der koptischen Kirchen und muslimischen Einrichtungen zusammen. Neben der Arbeit als Gemeindepastor war er auch für den Religionsunterricht an der Deutschen Evangelischen Oberschule zuständig, den er für höhere Klassen gemeinsam mit muslimischen Lehrern gestaltete. „Nach den vielen bereichernden Begegnungen mit Muslimen in Ägypten, freue ich mich auf die Kontakte im Bereich der Nordkirche“, sagte Matyba.


„Pastor Matyba hat selbst sechs Jahre in einem arabischen Umfeld gearbeitet. Er ist nicht nur mit dem arabischen Islam sehr vertraut, sondern hat in seinen Jahren in Kairo auch den Aufbruch zum arabischen Frühling unmittelbar miterlebt. Wir freuen uns, dass diese Erfahrungen jetzt in der weiteren Gestaltung guter Nachbarschaft mit unseren muslimischen Geschwistern fruchtbar gemacht werden können“, betonte der Direktor des Zentrums für Mission und Ökumene, Klaus Schäfer.


Matyba wurde in Bad Bramstedt geboren und war nach seinem Theologie-Studium Pastor in Kiel-Holtenau, anschließend Ökumenereferent im Landeskirchenamt und dort zuständig für die Beziehungen nach Kaliningrad und St. Petersburg. Zusätzlich war er Seemannspastor für den Kieler Hafen.