Eine Bedienungsanleitung für die Kontemplation könne es eigentlich nicht geben, sagt der Kantor des Ansverus-Hauses, Yotin Tiewtrakul. Die meisten Menschen würden sich auf den kontemplativen Weg in ihrer Suche nach Gott begeben, wenn sie in ihrer Biografie "viele Brüche und Verformungen" hinnehmen mussten. Kontemplation sei ein Transformationsprozess“, bei dem Menschen "ihre alte spirituelle Sprache verlieren können" oder "der Umgang mit Gott verliert seine Vertrautheit und Innigkeit". Auf dem Weg lasse sich jedoch nichts erzwingen. Aber eine Offenheit für die göttliche Wirklichkeit könne eingeübt werden.
Bei der Begegnung im Ansverus-Haus werden Texte des Kantors Yotin Tiewtrakul und des Theologen Daniel Ehniss aus dem Buch Beziehungsweise Leben“ gelesen und erörtert. Was davon ins Abendgebet einfließen soll, werde gemeinsam entschieden. Die Gäste sollen einen Abendimbiss für sich und eine weitere Person mitbringen.
Das Ansverus-Haus ist nach eigenen Angaben ein spirituelles, ökumenisch und liturgisch geprägtes Haus der Stille der Nordelbischen Kirche. Es wird von einer kleinen geistlichen Gemeinschaft und Freunden des Hauses unter der Leitung von Pastorin Kirstin Faupel-Drevs getragen.
mk (www.kirche-hamburg.de)
So, 28. Februar, 16.00 – 21.00 Uhr
Ansverus-Haus
Vor den Hegen 20
21521 Aumühle
Tel. 04104-9706-25
Kostenbeteiligung 5,- Euro
Wer Lust hat, kann sich anmelden:
hausgemeinschaft@ansverus-haus.de