Mehr als 80 000 Besucher werden zum größten ökumenischen Fest des Nordens erwartet. Auf dem Programm stehen zwischen 19 Uhr und Mitternacht insgesamt 528 Veranstaltungen: Konzerte und Theateraufführungen, Comedy-Shows, Tanz, Lesungen und Ausstellungen.
Wer Gespräche sucht, gemeinsam mit anderen beten, meditieren und singen möchte, wird ebenfalls fündig. Viele Kirchen öffnen ihre Türme und bieten Führungen an.Das Programm lässt sich per App aufs Handy laden. Ein Routenplaner erleichtert die Wegesuche.
Das Motto will dazu anregen, Bekanntes neu zu betrachten und Unbekanntem „beherzt“ die Sinne zu öffnen. Es bezieht sich auf Psalm 16 Vers 9: „Darum freut sich mein Herz und meine Seele ist fröhlich.“
Sechs Alsterdampfer steuern kostenlos im 20-Minuten-Takt die Kirchen in Alsternähe an, vom Atlantic-Anleger in den Stadtteil St. Georg ist ein Shuttle-Dienst der "Evangelischen Zeitung" mit E-Mobilen unterwegs. 900 Flammschalen weisen im Stadtgebiet den Weg zu den Kirchen.
Neben der evangelisch-lutherischen Nordkirche und dem katholischen Erzbistum sind knapp 30 weitere Konfessionen und Glaubensgemeinschaften beteiligt, darunter Reformierte, Freikirchler und Orthodoxe. 1.800 ehrenamtliche Helfer sind aktiv, 2.000 Segensbänder sollen verteilt werden. Die Nacht der Kirchen findet zum elften Mal in und um Hamburg statt.
Eröffnung mit Bischöfin Kirsten Fehrs, Hamburgs 2. Bürgermeisterin Dorothee Stapelfeldt (SPD) und dem dem katholischen Diözesanadministrator Ansgar Thim
Zeit: Sonnabend, 6. September, 19 Uhr
Ort: NDR-Bühne in der Spitaler Straße/Kurze Mühren