Bunte und fröhliche Masken für Kita-Kinder
Auch lässt der Kirchenkreis Masken für Kinder nähen, um ihnen das Fremdheitsgefühl zu nehmen und sie pädagogisch an den Umgang mit einem Mundschutz heranzuführen. Die Masken sind bunt und fröhlich, einige können sogar mit Stoffmalfarben selbst gestaltet werden.
Mundschutzmasken bieten zwar keinen 100-prozentigen Schutz, helfen aber, sich selbst nicht ins Gesicht zu fassen und Kinder davon abzuhalten, ins Gesicht der Pädagog*innen zu fassen.
Aufträge helfen den Manufakturen während der Krise
Die kleinen Manufakturen freuen sich über diese Aufträge, helfen sie doch mit, sich während der Krise über Wasser zu halten. Maike Graul, Inhaberin der kleinen Manufaktur „Vom Heimathafen“ in Pinneberg, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir neben unserem Hauptgeschäft ‚Kunstwerke zum Tragen‘ nun auch in einem ganz anderen Bereich näherisch tätig werden können. Der Auftrag des Kirchenkreises, eine große Anzahl Alltagsmasken zu nähen, ist eine herausfordernde Arbeit, die uns viel Spaß bringt. Wir sind sehr dankbar, in dieser schwierigen Zeit einen kleinen Beitrag leisten zu können.“
Masken gehen zuerst an die Not-Betreuung der Kitas
Von den insgesamt 6.500 Kindern aus den Kitas des Kita-Werks werden von Tag zu Tag mehr Kinder in Notgruppen betreut. An die Notgruppen aller Kitas gehen die Masken zuerst. Aber auch die Einrichtungen des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein können die selbstgenähten Masken gut gebrauchen, weil diese den Kontakt zu ihren Klienten erleichtern.
Karin Müller, Geschäftsführerin des Kita-Werks sagt: „Das Projekt macht Spaß! Die Masken sind schön, den Mitarbeitenden gefallen sie, und die kleinen Betriebe freuen sich über eine Einnahme in dieser besonderen Zeit. Trotzdem hoffen wir natürlich, dass wir bald wieder den regulären Kita-Betrieb aufnehmen können und irgendwann auch wieder ohne Mundschutzmasken arbeiten können!“