Insgesamt sucht die Diakonie jeweils sechs Leute für jede Gruppe am Vormittag und eine am Nachmittag, jeweils am Donnerstag (2. Mai) und am Freitag (3. Mai). Das Arbeitsmaterial und einen Overall zum Schutz der Kleidung gibt’s vor Ort. Ein Imbiss ist inklusive. Die Kirchenkaten stehen neben der Kirche der Thomasgemeinde in Hausbruch. Die Holz-Außenfassade wird abgeschliffen und die Häuschen werden neu gestrichen. Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt mit einem Reisebus ist das Diakoniezelt am Jungfernstieg.
Es gibt in Hamburg Dutzende Kirchenkaten, die viele Kirchengemeinden in Eigenregie betreiben und so Obdachlosen eine Chance für einen Neuanfang geben. Die ersten Kirchenkaten wurden im Oktober 1996 in Hamburg aufgestellt. Die kompakten Holzfertighäuser bieten den Bewohnern auf 18 Quadratmetern einen Wohn- und Schlafraum, Küche und WC mit Dusche. Die Idee der Kirchenkaten stammt aus dem Mittelalter. In ihnen fanden arme Menschen für wenig Geld ein festes Dach über dem Kopf. Gefertigt wurden die modernen Varianten von einem dänischen Unternehmen für damals 38.500 Mark pro Stück. Eine der ersten Katen finanzierte Box-Idol Max Schmeling. Weitere Unterstützung kam vom Hamburger Spendenparlament.
Anmeldung für die Renovierung bis 1. Mai bei:
Klaus Deuber, Tel. 040/306 20-435
deuber@diakonie-hamburg.de