Die Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „ENDlich…“. Einrichtungen aus dem Hospiz- und Palliativbereich laden vom 10. bis 17. Oktober 2021 zur Hamburger Hospizwoche ein mit etwa 90 Veranstaltungen rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer. Die Organisatoren hoffen, es den Besuchern zu ermöglichen, Scheu vor der Auseinandersetzung mit der Endlichkeit zu überwinden, Einrichtungen kennen zu lernen oder den Einstieg in ein erfüllendes Ehrenamt zu finden.
Film mit Hamburger Promis als Auftakt
Den Auftakt bildet in diesem Jahr ein Grußwort von Hamburgs Erstem Bürgermeister und Peter Tschentscher, der auch Schirmherr der Hospizwoche ist, sowie ein Film. Darin teilen Hamburger Persönlichkeiten wie die Moderatoren Hinnerk Baumgarten und Bettina Tietjen, Kieztheater-Unternehmer Corny Littmann und Pianist Alexander Krichel in kurzen Videoclips ihre Erfahrungen mit Sterben, Tod und Trauer. Im Anschluss an die Eröffnung wird der Film, neben weiteren Porträts unterschiedlicher Einrichtungen, auf der Website www.welthospiztag-hamburg.de zu sehen sein.
Die Bandbreite der Veranstaltungen in der Hamburger Hospizwoche reicht von Themen wie Trauer bei Kindern und Jugendlichen über Informationen und Workshops zum Sterbeprozess bis zu Tagen der Offenen Tür in Hamburger Hospiz- und Palliativeinrichtungen.
Neue App regt zur Auseinandersetzung mit dem Tod an
Die Hamburger Körber-Stiftung hat zum Welthospiztag eine App entwickelt, die zur Auseinandersetzung mit dem Tod anregen soll. Mit der Web-App „Der letzte Tag“ lassen sich Wünsche und Gedanken zur eigenen Endlichkeit festhalten. Nutzerinnen und Nutzer würden über Fragen aufgerufen, ihren letzten Tag zu gestalten, etwa „ Was wäre Deine letzte Mahlzeit, wenn heute Dein letzter Tag wäre, und welches Lied würdest Du zum Schluss hören?“
Die Veranstaltungen sind überwiegend präsent geplant. Eine Anmeldung ist in der Regel erforderlich. Es gelten die Hygienekonzepte der Veranstalter. Alle Informationen sind zu finden auf www.welthospiztag-hamburg.de.
Die Diakonie Hamburg ist für Betroffene, Angehörige mit einem großen Netzwerk in der Hospiz- und Palliativ-Versorgung da. Mehr Informationen sind in unserer Broschüre Umsorgen-Begleiten-Trösten zusammengefasst. An der Aktionswoche sind unter anderem diese Einrichtungen der Diakonie Hamburg beteiligt.
