Auf Initiative von Seibert habe die Jüdische Gemeinde Pinneberg als erste und bislang einzige jüdische Gemeinde in Deutschland in den vergangenen Jahren mehreren Schutzbedürftigen ungeachtet ihrer Religion Synagogenasyl angeboten, lobte die Stiftung.
"Die jüdische Geschichte ist eine Geschichte von Flucht und Vertreibung", zitierte die Stiftung den Vorsteher. Deshalb habe sich seine Gemeinde schon immer für Flüchtlinge eingesetzt.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro und der "Pro Asyl-Hand" des Darmstädter Kunstprofessors Ariel Auslender verbunden. Sie wird am 9. September in Frankfurt am Main verliehen. Neben Seibert erhält die evangelische Pfarrerin Doris Otminghaus aus Haßfurt in Unterfranken den Preis.
Wie es zum Kirchenasyl in der Pinneberger Synagoge kam – hier erfahren Sie mehr