Im Albertinen Krankenhaus in Schnelsen erblickten 3.199 Kinder das Licht der Welt, 2018 waren es noch 3.128 Kinder gewesen. Im DKH in Eimsbüttel wurden 2019 1.472 Säuglinge geboren, 2018 zählte das Krankenhaus 1.448 Neugeborene.
Damit sind die beiden Einrichtungen zusammen mit der Asklepios Klinik in Altona die einzigen, in denen 2019 mehr Babys geboren wurden als im Jahr zuvor. Alle anderen Krankenhäuser verzeichneten leichte Rückgänge. So sind 2019 in den insgesamt zwölf Geburtskliniken und dem Geburtshaus 25.063 Säuglinge zur Welt gekommen, 513 weniger als 2018. Trotzdem sei damit die Zahl der geborenen Kinder in Hamburg weiterhin hoch, teilte die Hamburger Gesundheitsbehörde mit. "Zwar wurden 2019 nicht mehr die Spitzenwerte von 2017 und 2018 erreicht, aber die Zahl der Geburten liegt immer noch über dem Wert von 2015", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.
Vier evangelische Kliniken mit Geburtshilfe in Hamburg
In Hamburg verfügen vier evangelische Krankenhäuser über eine Geburtshilfe-Station. Neben dem Albertinen Krankenhaus, dem größten der vier Häuser, und dem DKH zählen das Evangelische Amalie-Sieveking-Krankenhaus in Volksdorf sowie das Bethesda Krankenhaus Bergedorf dazu. 2019 kamen in diesen Kliniken insgesamt 6.800 Kinder zur Welt. Damit erblickte in Hamburg gut jedes vierte Kind das Licht der Welt in einem evangelischen Krankenhaus.
Gemein ist den evangelischen Kliniken das christliche Menschenbild und der christlich-diakonische Auftrag. Nächstenliebe und Verantwortung prägen ihre Leitbilder. Natürlich stehen die Einrichtungen allen Menschen offen, egal welcher Konfession.
Katholisches Marienkrankenhaus verzeichnet höchste Zahl an geborenen Kindern
Die meisten Kinder kamen 2019 im Katholischen Marienkrankenhaus in Hohenfelde zur Welt (3.769), gefolgt von der Asklepios Klinik Altona (3.655 Kinder), dem Universitätsklinikum Eppendorf (3.324 Kinder), der Asklepios Klinik Barmbek (3.288 Kinder) und dem Albertinen Krankenhaus (3.199 Kinder).