Lübeck-Travemünde - Die evangelische Nordkirche wird in den kommenden fünf Jahren die Flüchtlingsarbeit mit 3,25 Millionen Euro zusätzlich fördern. Jeder der 13 Kirchenkreise werde einen Personalkostenzuschuss für einen hauptamtlichen Flüchtlingsbeauftragten von 50.000 Euro pro Jahr erhalten, kündigte Landesbischof Gerhard Ulrich auf der Landessynode in Lübeck-Travemünde an.
Der Zuschuss soll helfen, Ehrenamtliche zu unterstützen und zu vernetzen, Flüchtlinge an Beratungsstellen zu vermitteln und Kirchenasyle zu begleiten. Er komme denjenigen zugute, so Ulrich, denen es am Nötigsten zum Leben fehle - "Nahrung, Kleidung, ein Dach über dem Kopf." Die Mittel stammen aus dem Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche.