Mit dabei in Dresden (5) Lutz von Rosenberg Lipinsky - Coaching für die Seele

„Über Angst und Freiheit“ ist der Untertitel seines neuen Programms. „Egal, wo wir wohnen, wir leben alle in Furcht“, sagt von Rosenberg Lipinsky und beschreibt die Gesellschaft als eine, die von der Angst regiert wird. Er bereist die unterschiedlichen Ebenen des menchschlichen Seins, immer „auf der Suche nach Gott. Sich selbst. Oder dem Autoschlüssel.“ Er selbst outet sich als „Angstgegner“ und will die Zuhörenden mit auf diesem Weg nehmen. „Denn Angst vor nichts und niemandem – erst das ist wirkliche Freiheit!“

 

Die Vorfreude auf den Kirchentrag ist dem Kabarettisten abzuspüren: „Der Kirchentag ist für mich vor allem ein Ort geistiger Auseinandersetzung, an dem zu vielen Fragestellungen gegensätzliche und widersprüchliche Meinungen aufeinander treffen. Diese Art ,Marktplatz’ braucht unsere Gesellschaft eigentlich noch mehr, um nicht zu zerreißen. Es lohnt sich immer!“

 

Lutz von Rosenberg Lipinsky begann 1985 mit dem Kabarett. 1989 startete er seine Solokarriere. „Der Feminist“, „Der letzte Mann“ und „Gebrochen deutsch“ und verscheidene Fernsehauftritte machten ihn bekannt.

 

Neben seinem Soloprogramm am Freitag wird von Rosenberg-Lipinsky unter anderem zwei Podiumsdiskussionen mit kabarettistischen Zwischenfragen auflockern. Dort will er „die selbst verordneten Denk-Grundlagen ein wenig durcheinander bringen.“