Nach der repräsentativen Umfrage wünschen sich rund zwei Drittel der Befragten vor allem mehr Zeit für sich selbst, für Freunde und für die Familie. Männer hätten gern mehr Zeit für Freunde, Frauen bevorzugen dagegen mehr Zeit für sich selbst.
Selbstverwirklichung ist hingegen offenbar nicht mehr so stark gefragt. So wollen nur 30 Prozent einen langgehegten Traum verwirklichen und 29 Prozent etwas Neues beginnen.
Zeit werde zum kostbarsten Gut, sagte Ulrich Reinhardt, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung. Viele Menschen hätten zunehmend das Gefühl, dass die Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu kurz kommt. Grund dafür seien zunehmende berufliche Anforderungen, „Freizeitstress“ und wachsende Alltagsaufgaben.
Alle vier Jahre ein zusätzlicher Tag
Da passt es, dass das Jahr 2016 ist ein Schaltjahr ist und einen 29. Februar hat. Der zusätzliche Tag wird alle vier Jahre nötig, um den Jahreskalender an astronomische Vorgänge anzugleichen.
So haben "normale" Jahre 365 Tage mit jeweils 24 Stunden. Doch die Erde braucht 365,24 Tage für einen Umlauf um die Sonne. Diese 0,24 zusätzlichen Tage summieren sich in vier Jahren fast zu einem ganzen Tag. Schaltjahre haben daher 366 Tage.
Warum ausgerechnet der 29. Februar der Schalttag ist? Denkbar wäre ja auch ein 32. Dezember zum Jahreswechsel. Doch im antiken Rom endete das Jahr im Februar: Neujahr war am 1. März. Davon zeugen noch die heutigen Monatsnamen September bis Dezember, die vom März aus gezählt der siebte bis zehnte Monat waren.