Die Islamische Gemeinde hat über viele Monate afrikanischen Flüchtlingen in ihrer Moschee Obdach gegeben und sich für ihr Bleiberecht eingesetzt.
Die Flüchtlinge, die aus verschiedenen afrikanischen Staaten stammen und in den Wirren des Krieges in Libyen nach Europa kamen, hatten zunächst Papiere in Italien erhalten. Doch ohne Arbeit, Unterkunft und soziale Hilfen blieben sie dort aufs Betteln angewiesen.
Schließlich wurden die Männer von den italienischen Behörden zur Weiterwanderung nach Norden genötigt. So landeten sie zunächst in Hamburg und fanden im Frühjahr Aufnahme in der Moschee der Islamischen Gemeinde in Glinde.
Die Preisverleihung findet am Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) im Rathaus von Glinde statt. Die Laudatio hält Fanny Dethloff, Pastorin und Flüchtlingsbeauftragte der evangelischen Nordkirche.