200 Jahre Friedhof Nienstedten Lebendiger Ort der Ruhe

Das 10,5 Hektar große Areal nahe der Kirche Nienstedten ist einen Besuch wert. Hinter den schmiedeeisernen Eingangstoren liegen 5200 Grabstätten, zum Teil geheimnisvolle Mausoleen. Pfade führen vorbei an alten Blutbuchen und ausladenden Eichen.

 

An diesem Wochenende zeigt sich der Ort der Ruhe ganz lebendig: Besucher können sich über das Gelände führen lassen, einem Vortrag und Konzerten lauschen, Gottesdienst feiern, sich von Friedhofsgärtnern, Steinmetzen und Bestattern informieren lassen, essen und trinken. Auch ein Kinderprogramm ist geplant.

 

Bei seiner Gründung war Nienstedten ein dänisch-holsteinisches Dorf, dessen Kirchspiel weit über den Ort hinausreichte. Und so musste der Friedhof zehnmal erweitert werden. Diese und viele andere Geschichten haben Pastor Tilmann Präckel und die Journalistin Hella Kemper in ihrem opulent bebilderten Buch zum Jubiläum „Garten der Erinnerung“ zusammengetragen.

 

Das Buch: Garten der Erinnerung – 200 Jahre Nienstedtener Friedhof 1814-2014, Klaas Jarchow Media, 24 €