Ausstellung in der Petri-Kirche "Leben im Verborgenen: Menschen ohne Pass und Papiere in Deutschland"

(Hamburg-SB) „Leben im Verborgenen - Menschen ohne Pass und Papiere in Deutschland“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, mit der das Diakonische Werk Hamburg auf die Lebenssituation von Menschen ohne Pass und Papiere aufmerksam macht. Dazu hat es die Wanderausstellung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover nach Hamburg geholt.

Heimlich und unerkannt leben sie mitten unter uns - Menschen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis. Sie sind weitgehend ausgeschlossen von der Gesundheitsversorgung, ihre Kinder gehen nicht zur Schule. Faktisch rechtlos leben sie in der ständigen Furcht entdeckt und aus Deutschland ausgewiesen zu werden. Die Ausstellung „Leben im Verborgenen“ lässt erstmalig die sogenannten “Illegalen” zu Wort kommen. Sie erzählen von ihren Sorgen und Nöten auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben, das sie in ihren Herkunftsländern nicht finden konnten. Schätzungen gehen von bis zu einer Millionen Menschen aus, die heimlich in Deutschland leben.


Im Rahmen der Ausstellung findet am 10. Juni um 20 Uhr der Vortrag „Menschen ohne Papiere in Hamburg“ der Flüchtlingsbeauftragten Fanny Dethloff in der St. Petrikirche statt.


Veranstalter und Ansprechpartner für Rückfragen:

Dr. Dirk Hauer, Diakonisches Werk Hamburg, Tel. 040-30620-367

Pastorin Fanny Dethloff, Flüchtlingsbeauftragte der Nordelbischen Kirche, Tel. 040-30620-364

Pastor Christoph Störmer, Hauptkirche St. Petri