Reaktionen & Glückwünsche Landesbischof Ulrich: Kirche muss dienen

Der Präses der Nordkirchensynode, Andreas Tietze, gratulierte: „Ein riesiges Spektrum von Aufgaben wartet auf Sie. So wünsche ich Kirchenleitung, Landesbischof und Bischofsrat Weisheit und Kraft, Menschen aus verschiedenen Kulturen und Traditionen zusammenzubringen und so das innere Zusammenwachsen der Kirche auf allen Ebenen zu befördern.“

 

Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl sagte im Namen der EKD: „Wir sollen und wir können in der Gegenwart die Zukunft gestalten, und so bezeugt die Gründung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, dass wir in der Lage sind, die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Es geht ja darum, dass wir auch in der Zukunft unserem Auftrag gerecht werden können – Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen zu verkündigen allem Volk. Das ist der Existenzgrund der Nordkirche, wie zuvor auch der Landeskirchen, die sie gebildet haben.“

 

Nestor Friedrich, Präsident der Evangelischen Kirche in Brasilien, gratulierte zunächst der noch jungen Nordkirche. „Wir sind sicher, dass diese ein Werkzeug der Verkündigung des Evangeliums sein wird, welches Erlösung bringt und Leben, Realitäten und Strukturen verändert.“ Er schilderte die derzeitigen Protestaufrufe der Bevölkerung in seinem Heimatland und sagte: „Als Kirche ist es unsere Aufgabe, diesem Aufruf, der von den Straßen her schallt, positiv zu antworten.“

 

Für die römisch-katholische Kirche sprach der Hamburger Erzbischof Werner Thissen: „Ich schätze Bruder Ulrich sehr. Es macht Freude, gemeinsam mit ihm die frohe Botschaft Jesu Christi zu verkündigen und dadurch die Ökumene im Norden voranzubringen.“

 

Bundeskanzlerin Merkel gratuliert

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel gratulierte dem Landesbischof. „Mit Ihren integrativen Fähigkeiten und Ihren reichen Erfahrungen bringen Sie die besten Voraussetzungen mit, das weitere Zusammenwachsen der drei früheren Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern mit ihren vielfältigen Traditionen verantwortungsvoll zu leiten“, heißt es in einem persönlichen Schreiben an Landesbischof Gerhard Ulrich.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Nordkirche zu einem öffentlichen Empfang auf den Altstädtischen Markt direkt neben dem Schweriner Dom ein. Um

20 Uhr werden Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck) und die zweite stellvertretende Synodenpräsidentin der Nordkirche, Elke König (Greifswald), die Gäste auf dem Altstädtischen Markt mit einem Abendsegen verabschieden.