Kunst im interreligiösen Dialog Kunsthalle - Führung mit Rabbiner, Hindu-Vertreter und Pastor

In Anbetracht der Endlichkeit der Ressourcen unseres Planeten bei gleichzeitiger Plünderung derselben und steigenden Müllbergen wird der Frage nachgegangen, wie sich Künstler und wie sich die verschiedenen Religionen diesem Thema stellen.

 

Ausgangspunkt sind die Schöpfungsgeschichten der hebräischen Bibel, der christlichen sowie der hinduistischen Tradition. Welche Aufgaben haben die Menschen gegenüber der Erde, ihrer Lebewesen und dem Schöpfer? Wie stehen die drei Religionen dem Fortschrittsdenken gegenüber? Welche Eingriffe in die Natur sind ethisch vertretbar? Anlass zum Dialog bietet der Petri-Altar (1379-83) von Meister Bertram und die Photoarbeit Ohne Titel XIII (2002) von Andreas Gursky, die aktuell in der Ausstellung Lost Places. Orte der Photographie ausgestellt ist und eine riesige, scheinbar endlose Müllhalde zeigt.


Die Reihe Kunst im interreligiösen Dialog lädt regelmäßig zu Gesprächen vor ausgewählten Werken der Hamburger Kunsthalle mit dem Ziel ein, das gegenseitige Verständnis verschiedener Religionsgemeinschaften zu fördern.


Donnerstag, 16. August 2012, 19.00 Uhr

Hamburger Kunsthalle, Rotunde

Kunst im interreligiösen Dialog

Moderation: Marion Koch, Kunsthistorikerin

Teilnahme: 15 Euro, ermäßigt 8 Euro (inkl. Museumseintritt)


Die Veranstaltungsreihe Kunst im interreligiösen Dialog findet statt in Kooperation mit Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg.