Mit vielen Bezügen zur Stadt- und Zeitgeschichte soll im KomponistenQuartier ein lebendiges Bild von Hamburgs Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts gezeigt werden. Sowohl Telemann als auch CPE Bach wirkten als städtische Musikdirektoren an den Hamburger Hauptkirchen.
Das Ausstellungskonzept verbindet Wissensvermittlung mit Erleben: Es gibt historische Objekte, Rauminszenierungen und Medienstationen mit Musikbeispielen sowie Hörfeatures und Filmen zum individuellen Erkunden.
Das Modell einer barocken Opern-Bühne erlaubt den Blick hinter die Kulissen
Zu den Highlights zählt das Modell einer barocken Opern-Bühne, das einen Blick hinter die Kulissen damaliger Musiktheater erlaubt. Zu sehen sind Musikinstrumente wie das Tafelklavier, an dem Johannes Brahms einst unterrichtete, ein Clavichord, dem von Carl Philipp Emanuel Bach präferierten Instrument, sowie ein wertvolles Spinett, das zur Musik von Georg Philipp Telemann gehört.
Am Sonnabend (21. März) startet zum 330. Geburtstag von Johann Sebastian Bach eine Konzertreihe mit der Gambistin Simone Eckert und ihrem Ensemble Hamburger Ratsmusik, das zum Eröffnungsjahr Ensemble in Residence in der Peterstraße ist.
In den historisch rekonstruierten Hamburger Bürger- und Kaufmannshäusern in der Peterstraße gibt es bereits seit 1971 das Brahms-Museum. 2011 folgte die Eröffnung des Telemann-Museums. Die drei neuen Museen für Telemann, Bach und Hasse ergänzen nun die bestehenden Museen. Weitere Räume mit Ausstellungen für Fanny und Felix Mendelssohn und Gustav Mahler sind geplant.
Zeit: Das Komponistenquartier ist ab Donnerstag, den 19. März immer dienstags bis sonntags von 10-17 Uhr geöffnet
Ort: Peterstraße 29-39