Drehort für die Pilotsendung war das evangelische Kloster Wülfinghausen, ein ehemaliges Augustinerkloster bei Springe in Niedersachsen. Pastorin Behnken kocht mit den Bewohnerinnen eine Mangold-Quiche. Dazu gibt es einen bunten Salat mit frisch geernteten Zutaten aus dem Klostergarten. Als Dessert wird eine Himbeerspeise zubereitet.
Das neue Feature-Format wolle Klöster als "Kraftfelder" präsentieren, sagte Fernseh-Pastor Jan Dieckmann bei der Präsentation des Films am Mittwoch in Hamburg. In ihnen ließe sich Religion im ursprünglichen Sinn erleben, ohne konfessionelle Bindung. Die neue Sendung sei eine zeitgemäße Form der Verkündigung.
Alternative zum Alltag
NDR Fernsehdirektor Frank Beckmann zeigte sich überzeugt, dass die neue Sendung viele Menschen erreichen werde. Norddeutschland sei reich an Klöstern, und viele von ihnen seien "geheimnisumwittert". Die Besuche hinter den Klostermauern würden eine Welt zeigen, die als Alternative zum lauten Alltag verstanden werden könne. Die traditionsreiche klösterliche Küche biete zudem "viele leckere Rezepte, die jeder leicht nachkochen kann".
Die zweite Folge der "Klosterküche" kommt aus dem Kloster Mariensee in Neustadt am Rübenberge (bei Hannover) und soll am 20. Dezember gesendet werden. Pro Jahr sind sechs bis acht Folgen geplant.