Internationaler Aktionstag Keine Gewalt gegen Frauen


Weltweit erleben Frauen Gewalt, in der Partnerschaft, im öffentlichen Raum, als sexualisierte und körperliche Gewalt. Auch in Deutschland. Am 25. November wird international mit vielen Aktionen auf das Problem aufmerksam gemacht. In Hamburg verteilt Bischöfin Kirsten Fehrs gemeinsam mit Sozialsenatorin Melanie Leonhard Brötchentüten an Passanten. Motto „Gewalt kommt nicht in die Tüte“.

Namen nennen

Eine Gruppe von Pastorinnen veranstaltet um 17 Uhr am Hauptbahnhof eine „Pop Up Church“ zum Thema „Gottes starke Töchter“. Dabei werden auf Plakaten Namen von Frauen gesammelt, die Gewalt erfahren haben. Die „Pop Up Church“ ist eine Gruppe von jungen Theologinnen, die dort „aufpoppen“, wo man es nicht unbedingt erwartet.

 

Das Problem offen ansprechen

Um 19 Uhr findet in der St. Georgskirche am Hauptbahnhof ein Hoffnungs- und Stärkungsgottesdienst für Frauen statt. Der Gottesdienst hat Tradition, bereits zum 18. Mal wird er organisiert. Im Zentrum steht dabei die große Anzahl von Frauen, die aus Scham oder Angst nicht über erlittene Gewalt sprechen können. Im Gottesdienst wird diesem Umstand an verschiedenen Stellen Raum gegeben. Gewalt soll benannt und nicht verschwiegen werden. Ankommen ist ab 18.30 Uhr, der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr. Im Anschluss Zusammensein und Möglichkeit zum Gespräch.