St. Katharinen Kabarett-Revue jüdischer Künstler der 20er & 30er Jahre


Die Kabarett-Revue sei eine Würdigung aller jüdischen Unterhaltungs-Musik-Komponisten und –Texter in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938. In der Vorstellung kommen die schönsten Melodien und Weltschlager verbotener jüdischer Komponisten und Texter der 20er und 30er Jahre zum Vorschein.



Die Aufführung sei eine Hommage an die Künstler, den Kulturwelt durch den Krieg und die Zerstörung verloren ging, sagt Leiterin Karin Ploog, die in Hamburg unter anderem als Frontkatze beim Musical „Cats“ im Hamburger Operettenhaus bekannt geworden ist.



Zusammen mit unterhaltsamen Anekdoten zeigen sie, wie viel Kultur durch die Unterdrückung der Nationalsozialisten vernichtet worden sei. Die Namen von 300 Komponisten und Textern der Unterhaltungs-Musik dieser Zeit werden an einem „roten Faden“ im Kirchenschiff zu finden sein, viele Schicksale liegen bis heute im Dunkeln!



Bereits im Oktober hatte das Ensemble ihre erste Revue „Alles Schall und Rauch – merkt ihr nischt?“ in St. Katharinen aufgeführt. Singen, spielen und lesen werden Karin Ploog, Karola Oswald, Geritt Hoss und Markus Riemann unter der musikalischen Leitung von Alexander Hopff. Das Projekt ist eine Kooperation der Hauptkirche St. Katharinen und dem Klub.K!



mk / (www.kirche-hamburg.de)_



Termin: Di, 9. November 2010, 20.00 Uhr

Hauptkirche St. Katharinen

Katharinenkirchhof 1 (S Meßberg)


Eintritt Abendkasse:

15,-/ 10,- Euro ermäßigt