Die Zimmer können möbliert, teilmöbliert oder unmöbliert vermietet werden. Die Vermieter gehen keine weiteren Verpflichtungen gegenüber den Flüchtlingen ein. Die Lawaetz wohnen & leben gGmbH organisiert die Vermittlung, wie die Sozialbehörde am Sonntag mitteilte.
Die jungen Menschen hätten jeweils einen gesetzlichen Vormund, der sich um die rechtlichen Belange kümmert, hieß es. Miete und Kaution würden gesichert über Leistungen der Grundsicherung oder ALG II finanziert. Sozialpädagogische Unterstützung erhalten die jungen Geflüchteten durch Mitarbeiter eines Jugendhilfeträgers.
Viele der rund 1.300 unbegleiteten, noch minderjährigen Flüchtlinge, die gegenwärtig in Hamburg lebten, seien bereits selbstständig in ihrer Lebensführung, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard. "Sie könnten mit ambulanter Hilfe auch außerhalb von Jugendhilfeeinrichtungen leben, und ich würde mich freuen, wenn es uns mit Hilfe des Projekt gelingt, neue Lebensperspektiven zu eröffnen."
Wer ein ungenutztes Zimmer anbieten möchte, kann sich bei Sabine Vielhaben und Jonas Ehrsam melden: 040/716 68 76 50 oder zimmerfrei@lawaetz-ggmbh.de.