Ausstellung in Wandsbek Isenheimer Altar made in Africa

Auf dem Keiskamma-Altar ist kein leidender Jesus abgebildet sondern eine trauernde Witwe, umringt von Waisen und flankiert von zwei Frauen der Gemeinde, die sie unterstützen. Die zweite Ebene stellt die Hoffnung im Angesicht des Leides dar, die Feier des Lebens, die spirituellen Elemente, die die Gemeinde tragen. Schließlich zeigt eine dritte Ebene die Heiligen des Alltags, in diesem Fall sind es Großmütter, die ihre verwaisten Enkel aufnehmen. Umrahmt sind sie von menschenleerer Landschaft, in der die Geister großer Bäume die Erinnerung an die Verstorbenen symbolisieren.

 

Mit einem Gottesdienst am 28. April eröffnet Propst Matthias Bohl die Ausstellung des Keiskamma-Altars in der Wandsbeker Christus-Kirche.

 

Der Altar besteht überwiegend aus Stickereien mit Motiven aus der Lebenswelt der Frauen, aber auch aus auf Stoff gedruckten Photographien.

Er hat bei Präsentationen anlässlich der 16. Internationalen Welt-Aids-Konferenz 2006 in Toronto, in mehreren Großstädten der USA, u.a. Chicago sowie in London bereits große Begeisterung hervorgerufen. Der Altar wird flankiert von der Begleit-Ausstellung „Begegnungen mit Afrika“ – Bilder und Skulpturen von Künstlern aus dem südlichen Afrika. Zahlreiche Einzelveranstaltungen sind geplant.


Ausstellung der Keiskamma-Altar

Christuskirche Wandsbek

vom 28. April bis zum 26. Mai

Schlossstraße 78 - Hamburg

 

Vortrag von Hauptpastor Alexander Röder am 7. Mai um 18.00 Uhr

Thema: „Der Isenheimer Altar als Vorbild für den Keiskamma-Altar“