Weihbischof Hans-Jochen Jaschke vom Erzbistum Hamburg und Mustafa Yoldas, Vorsitzender der Schura Hamburg, wurden als stellvertretende Vorsitzende gewählt. "Der Dialog der Religionen ist in Hamburg schon zur guten Tradition geworden", sagte die Bischöfin. "Wir respektieren unsere Unterschiede und schätzen uns zugleich als Partner und Freunde. Damit stärken wir das friedliche Zusammenleben in der Stadt." Das sei in diesen Zeiten wichtiger denn je.
Das Interreligiöse Forum Hamburg wurde im November 2000 gegründet. Regelmäßig treffen sich Vertreter aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, dem Erzbistum Hamburg, der Jüdischen Gemeinde, dem Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura), der Alevitischen Gemeinde, der Hindus, der Buddhisten sowie der Bahai-Gemeinde. In den Leitlinien heißt es, dass Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit und Weltanschauung in Hamburg friedlich miteinander leben.