Rituale in den Religionen Interreligiöse Museumsführung in der Kunsthalle

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Hamburger Kunsthalle, der Akademie der Weltreligionen an der Universität Hamburg und der Katholischen Akademie Hamburg. Die Moderation übernimmt die Kunsthistorikerin Marion Koch.

 

Innerhalb der christlichen Kunst ist nach Angaben der Kunsthalle ein Kind immer wieder gemalt worden: Jesus. Manche Darstellungen erzählen vom Lebensweg Jesu und von religiösen Traditionen, beispielsweise seiner Beschneidung.

 

Spannend ist, dass die Beschneidung, die in der jüdischen Tradition, in die Jesus hineingeboren wird, stattfindet, in der Kunst immer wieder in einem christlichen Kontext abgebildet wird. Die Darstellung der Beschneidungsszene des Buxtehuder Altars von Bertram von Minden, ausgestellt in der Hamburger Kunsthalle, ist ein Beispiel dafür.

 

Die Referenten gehen der Frage nach, welche Bedeutung hat die Beschneidung für die jüdische Tradition hat, welche für die Islamische, wo sie ebenfalls praktiziert wird. Wie steht die christliche Kirche zur Beschneidung?

 

Das zweite Gemälde in der Führung zeigt ein Mädchen im heiratsfähigen Alter. Welche Rituale haben Gemeinschaften (religiöse wie auch weltliche), um Kinder in die Erwachsenenwelt einzuführen, ab wann gelten sie als „stimmberechtigte“ Mitglieder ihrer Gemeinden und damit auch in der Gesellschaft? Die Führung kostet 3,- Euro zusätzlich zum Musumseintritt.

 

mk (www.kirche-hamburg.de)

 

Hamburger Kunsthalle

Treff: Rotunde

(Runder Raum nach der Kasse)

Glockengießerwall - Hamburg

Tel. 040 - 428 131 200