Wer sich einsetzen möchte, kann mit Hilfe der Karte auf der Seite hamburgasyl.de erfahren, wo es in der Nähe eine Initiative gibt und welche Hilfe vor Ort gebraucht wird. Die Karte wird laufend aktualisiert.
„Wir heißen die Flüchtlinge in Hamburg willkommen und freuen uns sehr über das starke ehrenamtliche Engagement“, sagt Hannah Hosseini, Beauftragte der Hamburger Kirchenkreise für das freiwillige Engagement für Flüchtlinge. „Trotzdem werden noch mehr helfende Hände gebraucht.“
Vielfältige Angebote
Die Gruppen sind meist in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften aktiv. Ihre Mitglieder unterrichten Deutsch, betreuen Kinder, begleiten zu Behörden und zum Sport und unterhalten Fahrradwerkstätten. Manche Initiativen vermitteln Patenschaften, wenn Ehrenamtliche gezielt mit einer Person oder einer Familie engeren Kontakt halten und helfen wollen.
Die Karte soll auch dazu beitragen, die Arbeit der Gruppen untereinander noch besser zu vernetzen. Hosseini: „Die Arbeit der Freiwilligen ist enorm wertvoll. Aber sie darf keine Ersatzstrukturen für Aufgaben schaffen, für die die Stadt verantwortlich ist.“
In der Arbeitsgemeinschaft Kirchliche Flüchtlingshilfe Hamburg haben sich Einrichtungen und Personen aus Kirche und Diakonie zusammengeschlossen, die sich praktisch und politisch für Flüchtlinge einsetzen.