Fraueninitiative „Maria 2.0“ „Impuls für den Dialog“

Demonstration der Initiative "Maria 2.0" nach einer Priesterweihe in Freiburg

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße steht der Protestbewegung „Maria 2.0“ aufgeschlossen gegenüber. Der Diskussionsprozess über die Zukunft der katholischen Kirche „macht nur Sinn, wenn dabei keine Themen ausgeschlossen werden“, sagte der katholische Geistliche. Die Initiative sei ein „Impuls für den Dialog“.

Die katholische Fraueninitiative „Maria 2.0“ setzt sich dafür ein, dass Frauen in allen Ämtern der katholischen Kirche vertreten sein sollen. Frauen sollten Diakoninnen, Priesterinnen und Bischöfinnen werden können. Seit vergangenem Sonnabend streiken katholische Frauen in ganz Deutschland, um Reformen innerhalb der Kirche anzustoßen. Bis Sonnabend (18. Mai) wollen sie keine Kirche betreten und ihre Ehrenämter ruhen lassen.

 

Bischofskonferenz will Themen aufgreifen

Die Vollversammlung der katholischen Bischöfe hatte bei ihrem Treffen im Frühjahr beschlossen, alle Themen der Initiative auf dem „synodalen Weg“ aufzugreifen und zu diskutieren.