"Diese Menschen verdienen ihr eigenes Geld, sie zahlen Steuern und Sozialbeiträge", sagte NGG-Regionalchefin Silke Kettner. Zuwanderung könne ein guter Beitrag gegen den Fachkräftemangel sein, betonte Kettner. Gerade das Ernährungsgewerbe suche händeringend Nachwuchs. Laut Statistik waren im vergangenen Jahr im Stadtgebiet Hamburg 71 Prozent der erwerbstätigen Flüchtlinge sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Kirche bietet Hilfe
Die Kirche Hamburg unterstützt die Integration von Geflüchteten in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt. Die Kirchenkreise und Gemeinden unterhalten Anlaufstellen für Asylbewerber und haben eigene Flüchtlingsbeauftragte, die Projekte anstoßen und Hilfestellung für ehrenamtliche Helfer geben. Mit Dietlind Jochims wurde eine Flüchtlingspastorin ernannt, die sich besonders mit dem Thema befasst. Auch die Diakonie bietet Hilfe, zum Beispiel bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen.