Solidaritätsaktion Hungerstreik der Kurden in Hamburger St. Georg-Kirche

Konkret sind es sechs Personen, die die Nahrungsaufnahme verweigern. Dabei werden die Aktivisten von kurdischen Unterstützern besucht. Zur Gruppe gehören Frauen und Männer aller Altersstufen. Die Öffentlichkeit habe kaum Kenntnis vom Leiden der zahlreichen Häftlinge in türkischen Gefängnissen, heißt in der Erklärung der Kirche. "Daher schicken wir sie nicht weg und geben ihnen Gelegenheit, ihrer Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte Gehör zu verschaffen."

 

In der Türkei sind mehrere hundert kurdische Häftlinge vor zwei Monaten in den Hungerstreik getreten. Ihm haben sich inzwischen Parlamentsabgeordnete und Kommunalpolitiker angeschlossen. Begleitet wird der Hungerstreik von Demonstrationen im Südosten der Türkei. Die Kurden fordern politische Gleichberechtigung und bessere Haftbedingungen für den Anführer der Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan.