Zarrentin Historischer Ort für zentralen Gedenkgottesdienst am 9. November

Zarrentin - Die Kirche Zarrentin, errichtet aus Feld- und Backsteinen, war in der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert Dorfkirche. Später, etwa von 1250 bis 1552 Pfarr- und Klosterkirche und anschließend wieder nur noch Pfarrkirche. Das heutige gotische Langhaus ist 1460 errichtet, der Westturm 1672 fertig gestellt worden. Das romanische Feldsteinmauerwerk des Chores stammt aus den 1230/40er-Jahren. Der Chor wurde um 1300/10 mit einem Backsteinmauerwerk erhöht. Im Langhaus und im Turm sind Teile aus dem 13. und 14. Jahrhundert enthalten. Die Kanzel von 1533/34 aus der Werkstatt des Bildschnitzers Benedikt Dreyer erwarb man 1699 aus der Lübecker Marienkirche.

 

Vom Kloster Zarrentin ist der Ostflügel des 1248 gegründeten und 1552 aufgelösten Klosters erhalten. Das Gebäude ist nach 1990 aufwändig saniert worden und dient heute als Ort für Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen. Der Kreuzgang beherbergt eine Dauerausstellung, die unter anderem die klösterliche Geschichte widerspiegelt.

 

Christian Meyer, Pressesprecher der Ev.-Luth. Kirche Mecklenburgs