Nur Mut! Die neue „Himmel & Elbe“ zeigt uns, was Mut bedeutet


Mut ist ein Begriff, der so individuell verstanden werden kann, wie die Menschen es sind, die ihn in ihrem Alltag zeigen: Für manche bedeutet Mut, sich gegen ein politisches Regime zu stellen und dafür das eigene Leben zu lassen. Für andere geht es um nichts anderes, als das: einen weiteren Tag zu überleben, den Herausforderungen des Alltags mit aller Kraft zu begegnen.

„Mut ist eine Tugend“, heißt es. Doch Mut kann uns viel abverlangen, manchmal sogar unser Leben beenden. Die neue „Himmel & Elbe“ wirft einen Blick auf Menschen, die in ihrem Alltag Mut zeigen und gezeigt haben – und uns alle damit inspirieren.

Bewundernswerter Mut und Unabhängigkeit – allen Widrigkeiten zum Trotz

„Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar …“ – Worte aus den Gedichten, die der Berliner Pfarrer Dietrich Bonnhoeffer aus dem Gefängnis an seine Verlobte Ende 1944 schickte. Er war überzeugt davon, dass Kirche für andere da sein müsse – dass seine Institution schweigend den Gräueltaten des NS-Regimes zusah, erschütterte ihn. Er war laut, sogar bereit dazu, den Diktator Adolf Hitler gewaltsam zu stürzen, wofür man ihn einsperrte und letztlich zum Tode verurteilte. Propst Martin Vetter veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe ein Essay in Erinnerung an den 80. Todestag des Geistlichen Bonnhoeffer und bewundert darin bis heute dessen Mut und Unabhängigkeit. 

Doch Mut hat viele Gesichter und eine ganze Seite der neuen „Himmel & Elbe“ widmet sich deswegen auch der Frage, was es eigentlich bedeutet, mutig zu sein. Und hier zeigen sich erneut die vielen Facetten von Mut im Alltag der Menschen, die ihn in sich tragen: Eine Rentnerin, die sich aus Überzeugung als Unternehmensgründerin versucht, ein junges Mädchen, das sich traut, vor Publikum zu singen, Menschen, die sich Unterstützung suchen, um Konflikte an ihrem Arbeitsplatz offen anzugehen. All das ist Mut.

Die vielen Gesichter von Mut in der neuen „Himmel & Elbe“

Und Mut kann deswegen auch sein, zu sich selbst zu stehen. „OutInChurch“ ist eine Kampagne, bei der sich katholische Geistliche getraut haben, ein öffentliches Coming-out zu haben. Im Interview mit Jens Ehebrecht-Zumsande, der die Kampagne mit ins Leben gerufen hat, spricht er mit Autor Edgar Hasse über den Glauben in solch herausfordernden Zeiten und wie Ehebrecht-Zumsande den Mut fand, sich offen zu zeigen als der Mensch, der er ist – und wie es ihm gelang, andere Menschen ebenfalls zu diesem wichtigen Schritt zu bewegen.

Diese und viele weiteren spannenden Themen sind ab heute in der neuen “Himmel & Elbe” zu lesen, die Sie als Beilage beim Hamburger Abendblatt und als PDF zum Download finden.