Katastrophe in der Türkei und Syrien Hilfe aus Hamburg für die Erdbebenopfer

Zerstörungen durch das Erdbeben in Diyarbarkir, Türkei

Für viele Menschen in der Türkei und Syrien bedeutet das Erdbeben eine gewaltige Katastrophe. Selbst wer überlebt hat und unverletzt geblieben ist, hat vielfach kein Dach mehr über dem Kopf und das mitten im Winter. Auch Hamburger Organisationen und die Nordkirche beteiligen sich an der Krisenhilfe.

Die Organisationen DER HAFEN HILFT! e. V., Hanseatic Help e.V. und Hamburger Hilfskonvoi e. V. wollen in den nächsten Tagen einen Sattelzug mit Hilfsgütern beladen und in die Türkei schicken. Besonders dringend werden Schlafsäcke, warme Decken und Zelte aber auch Rollstühle, Gehhilfen und anderes medizinisches Material benötigt. Auch warme Jacken, Pullover und Hosen für Männer, Frauen und Kinder werden als Spenden gesucht. Einen großen Teil der Dinge, insbesondere aus dem medizinischen Bereich, werden die beteiligten Organisationen gezielt im Großhandel einkaufen. Darum sind Geldspenden die effektivste Art, konkret zu helfen, so die Bitte der Verantwortlichen aus den Organisationen.

 

So können Sie spenden:

Sachspenden können zu folgenden Zeiten in der Schnackenburgallee 11 abgegeben werden: Freitag, 10.02. + Samstag, 11.02. jeweils von 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 12.02. von 10 bis 14 Uhr und Mittwoch, 15.02. von 10 bis 18 Uhr.

Spendenkonto DER HAFEN HILFT! e. V.:

IBAN DE79 2003 0000 0010 3372 51 bei HypoVereinsbank

Spendenkonto Hamburger Hilfskonvoi e. V.:

IBAN: DE40 4306 0967 1108 6680 00 bei der GLS Bank

Verwendungszweck „Erdbeben“

 

Nordkirche gibt 20.000 Euro Soforthilfe

Die evangelische Nordkirche stellt 20.000 Euro Soforthilfe für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und in Syrien bereit und bittet gemeinsam mit der Diakonie Schleswig-Holstein um Spenden. Online können Menschen unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden helfen.

„Es sind erschütternde Bilder und Berichte, die uns aus der vom Erdbeben betroffenen Region erreichen“, sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt. „Bei dieser Kälte zählt jede Stunde und jeder Tag“, sagte Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß. Die Diakonie Katastrophenhilfe sei mit ihren Partnern in Syrien und der Türkei vor Ort im Einsatz.