Auszeichnung für Menschlichkeit Helmut-Frenz-Preis ausgeschrieben

Preisverleihung des Helmut-Frenz-Preis im Jahr 2018.

Wer sich für die Menschenrechte stark macht und die Menschlichkeit in unserer Gesellschaft hochhält, der oder die käme für den Helmut-Frenz-Preis 2019 in Frage. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird an Menschen und Organisationen verliehen, die sich für die Menschlichkeit in unserer Gesellschaft aus innerer Überzeugung engagieren, heißt es in der Ausschreibung. 

Verliehen wird der Preis durch den Ida Ehre Kulturverein in Hamburg und die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel. 2014 wurde er erstmals verliehen und ging an die St. Pauli-Pastoren Martin Paulekun und Sieghard Wilm. 2018 waren die Journalistin Anja Reschke und die Hilfsorganisation mujeres sin fronteras die Preisträger. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 1. Oktober 2019.

 

Seelsorger und Kämpfer für Menschenrechte

Helmut Frenz war 1965 als Seelsorger nach Chile gegangen und dort 1970 Bischof geworden. Von 1975 bis 1986 leitete der Theologe als erster Generalsekretär die deutsche Sektion von Amnesty International. Im Anschluss war er Gemeindepastor in Norderstedt bei Hamburg und Flüchtlingsbeauftragter der damaligen Nordelbischen Kirche. Ab 1999 übernahm er sechs Jahre lang dieselbe Funktion für die Schleswig-Holsteinische Landesregierung in Kiel. Nach Ausübung einer Professur für Menschenrechte in Santiago wurde er 2007 Ehrenbürger Chiles.

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