Verliehen wird der Preis durch den Ida Ehre Kulturverein in Hamburg und die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel. 2014 wurde er erstmals verliehen und ging an die St. Pauli-Pastoren Martin Paulekun und Sieghard Wilm. 2018 waren die Journalistin Anja Reschke und die Hilfsorganisation mujeres sin fronteras die Preisträger. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 1. Oktober 2019.
Seelsorger und Kämpfer für Menschenrechte
Helmut Frenz war 1965 als Seelsorger nach Chile gegangen und dort 1970 Bischof geworden. Von 1975 bis 1986 leitete der Theologe als erster Generalsekretär die deutsche Sektion von Amnesty International. Im Anschluss war er Gemeindepastor in Norderstedt bei Hamburg und Flüchtlingsbeauftragter der damaligen Nordelbischen Kirche. Ab 1999 übernahm er sechs Jahre lang dieselbe Funktion für die Schleswig-Holsteinische Landesregierung in Kiel. Nach Ausübung einer Professur für Menschenrechte in Santiago wurde er 2007 Ehrenbürger Chiles.