Vier Wochen mit wenig Geld auskommen Hartz IV im Selbstversuch – Gemeinde und Stadtteile machen mit

Die Heilandskirche in Uhlenhorst möchte den Selbstversuch unterstützen. Vorgesehen sind Abende für den Erfahrungsaustausch, eine Ausstellung zum Thema Geld und diverse Aktionen. Erstes Treffen ist am 25. Februar im Kunst- und Kram Café. Der Hartz IV-Selbstversuch läuft vom 1. bis zum 31. März.

 

Auch die zwei Stadtteildiakonien Harburg-Heimfeld und Süderelbe haben die Fastenzeit 2010 zum Anlass genommen und ein Projekt gegründet, mit dem die Teilnehmer einen Monat lang vom aktuellen Hartz IV-Regelsatz leben werden.

 

Mit dabei sind Mitarbeiter der Selbsthilfeinitiative Peng!, Arbeitslosengeld II-BezieherInnen, die beiden Stadtteildiakonien, die Sozialberatung Harburg im Kirchenkreis Hamburg-Ost und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA). Propst Jürgen F. Bollmann unterstützt die Aktion: „Anliegen dieses Projekts ist es, die Menschen für das Thema Hartz IV zu sensibilisieren.“ Viele würden denken, Hartz IV sei doch viel Geld. „Wir werden das persönlich testen und laden alle Harburger ein, sich selbst ein Bild zu machen“, sagt der Propst.

 

So treffen sich vom 17. Februar bis zum 31. März die Projektteilnehmer jeden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr im Ev.-Luth. Gemeindezentrum St. Trinitatis (Harburg) in der Bremer Straße 9 und in der Ev.-Luth. Michaelis-Kirchengemeinde in der Cuxhavener Straße 323.

 

cr/mk (www.kirche-hamburg.de)