Ordination Hamburgs Pastorenschaft wird weiblicher

So nahmen bereits 13 Pastorinnen und Pastoren im Sprengel Schleswig und Holstein ihren Dienst auf. Davon sind sieben weiblich. Die Ordination in Mecklenburg und Pommern steht noch aus. Mit der Ordination werden die Rechte und Pflichten einer Pastorin zugesprochen. Dazu gehören Predigt, Taufe, Abendmahl und die Einhaltung des Beichtgeheimnisses.

 

Nach dem Studium der Evangelischen Theologie und der zweieinhalbjährigen praktischen Ausbildung als Vikarinnen beginnt für die frisch ordinierten Pastoren der Dienst in der Nordkirche. Insgesamt arbeiten in Hamburg 411 Pastorinnen und Pastoren, davon sind rund 44 Prozent Frauen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit ihren männlichen Kollegen gleichziehen, steigt: Von 62 Vikaren, die derzeit auf dem Gebiet der Nordkirche ausgebildet werden, sind 33 weiblich.

 

Ordiniert wurden in der St. Gertrud-Kirche in Hamburg-Uhlenhorst am Sonntag: Jil Becker (Kreuz-Kirchengemeinde Wandsbek), Ralf Meyer-Hansen (Hohenhorn/Lauenburg), Eva-Maria Peper (Harksheide/Norderstedt), Mareile Rösner (Bergedorfer Marschen), Nina Schumann (Eimsbüttel), Anne Wehrmann-Kutsche (Bugenhagen-Kirchengemeinde Lübeck) und Reingard Wollmann-Braun (Niendorf).