"Heilige Räume" Hamburg Museum zeigt Sakralbauten

Die Moschee-Ausstellung zeigt die große gestalterische Freiheit, die Architekten bei der Konzeption der Gebäude haben. Einzige Vorschrift ist, dass der muslimische Gebetsplatz nach Mekka ausgerichtet sein muss. Da in der Organisation islamischer Gemeinden die Moscheen nicht nur Orte zur Ausübung der Religion sind, dienen sie zugleich als Gemeindezentrum für vielfältige Aktivitäten. Vielen Moscheen angegliedert sind zudem Lebensmittelgeschäfte, Buchläden und Reisebüros.

 

Das hölzerne Modell des Jerusalemer Tempels aus dem 10. Jahrhundert vor Christus gehört zu den weltweit größten Architekturmodellen überhaupt und zählt seit 1910 zu den wertvollsten Exponaten des Museums. Die Sehenswürdigkeit wurde in der Zeit von 1680 bis 1692 im Auftrag des Hamburger Ratsherrn Gerhard Schott von unbekannten Kunsthandwerkern angefertigt.

 

Bis Ende März 2013 soll das über zwölf Quadratmeter große Modell von Restauratoren eingehend untersucht, dokumentiert und wissenschaftlich erforscht werden. Am Sonntag, 4. November berichten Restauratoren von 15.00 -17.00 Uhr über ihre Arbeit am Salomonischen Tempel.

 

Hamburg Museum

Holstenwall 24 (U St. Pauli)

Öffnungszeiten:

Di - Sa 10.00 bis 17.00 Uhr

So 10.00 bis 18.00 Uhr

Eintritt: 8,-/erm. 5,- Euro