Volkstrauertag Gottesdienst für die Toten an den EU-Außengrenzen

Gestaltet wird Gottesdienst für die auf der Flucht gestorbenen Flüchtlinge unter anderem mit dem schleswig-holsteinischen Flüchtlingsbeauftragten Kapitän Stefan Schmidt. Pastorin Fanny Dethloff halten, Bischöfin Fehrs spricht ein Grußwort. Beginn ist um 18 Uhr.

 

Der Volkstrauertag wurde in der Bundesrepublik 1952 auf Anregung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge wieder eingeführt. Der Verband lädt an diesem Tag zu Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen an Mahnmalen, Gedächtnisstätten und auf Friedhöfen ein.

 

Die Ursprünge des Volkstrauertags reichen bis in das Jahr 1922, als im Reichstag der Weimarer Republik die erste offizielle Feierstunde stattfand. Damals veranstaltete der Volksbund eine Gedenkfeier, um die Erinnerung an die Millionen Kriegstoten des Ersten Weltkrieges zu wahren. Die Nationalsozialisten wandelten den Volkstrauertag 1933 in einen "Heldengedenktag" um, der bis 1945 jährlich im März stattfand.