Sommerserie Glück – was ist das? - Teil 1

Mark Möller, Diakon und Leiter des Kirchencafés an der Hauptkirche St. Jacobi:

 

"Was ist für mich Glück? Wenn ich mir diese Frage stelle, dann denke ich unvermittelt an einen Hund, der einen schwanzwedelnd begrüßt. Oder ein Baby, das mich anlächelt. Tatsächlich ist für mich Glück interaktiv.

 

Unvermittelt bekomme ich eine Gänsehaut und ein Glücksgefühl, wenn das Baby mich anlächelt. Ich habe einen Moment das Gefühl: Ich bin genau im richtigen Moment am richtigen Ort und es macht Sinn. Glück erlebe ich auch als unbeteiligter Zeuge. Von Sonne, Begegnungen und anderen Gottesgaben."

 

Birgitt Eggert aus der Pauluskirche in Altona leitet die Lebensmittelausgabestelle Altona-Nord mit Waren von der Tafel:

 

"Glück ist für mich, wenn ein Kunde aus der Ausgabestelle freudig berichtet, was er aus bei uns erhaltenen Lebensmitteln leckeres gekocht hat. Für mich persönlich ist Glück das Zusammensein mit meiner Familie. Und meine kleine Enkeltochter aufwachsen sehen."

 

 

 

***

 

Zwei Mal in der Woche gibt es frischen Nachschub mit neuen Umfrage-Antworten. Die Frage nach dem persönlichen Glück beantwortet jeder anders. Und auch wenn alle nach Glück streben - wie der griechische Philosoph Aristoteles sagte - so wandeln sich die Antworten, was Glück sei. Am Ende der Serie werden auch Augustinus und die Theologen der Neuzeit unter die Lupe genommen.

 

Wenn Sie Lust haben, schicken Sie uns Ihr Statement oder einen Kommentar!