Die Autoren Emina C. Kamber und Reimer Eilers hatten das Balkanland vier Jahre nach dem Überfall besucht. Sie sprachen mit der Bevölkerung über die Situation in der Nachkriegszeit. Insgesamt sei es eine sehr bedrückende Atmosphäre gewesen, berichten die Autoren. Ihre Eindrücke haben sie in ihren Texten verarbeitet.
Der Fotojournalist Sandro Maier hatte sich im Juni dieses Jahres mit seiner Kamera auf die Spuren des Genozids nach Srebrenica begeben. Seine Fotoausstellung spricht von der Gegenwart. Auch er berichtet: Die Menschen in Srebrenica brauchen viel Zeit, bis sie sich, den fremden Menschen gegenüber wieder öffnen und Vertrauen gewinnen.
Die Hamburgerin Anna Würth ist langjähriges Mitglied von Amnesty International. Sie liest Texte zum Thema Menschenrechte und zum 50. Jubiläum von Amnesty International.
Mo, 11. Juli 2011, 19.00 Uhr
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Markus, Hoheluft
Heider Strasse 1 / 20253 Hamburg
(U-Bahn Hoheluft, Metro- Bus 5
Bus-Station Eppendorfer Weg)
Einführung in das Thema:
Pastorin Dr. Wiebke Bähnk
Eintritt: frei
Der Völkermord in der moslemischen UN-Enklave von Srebrenica durch serbische Einheiten geschah unter der Führung von Ratko Mladic. Er gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Ende des zweiten Weltkrieges.