Lampedusa-Flüchtlinge Flüchtlinge verlassen Wohncontainer der Gemeinden

Die drei Container auf dem Gelände der Martin-Luther-Kirche in Iserbrook sind bereits seit Ende April geräumt. Die Männer in den mobilen Wohnboxen an der Christianskirche in Ottensen haben gestern ihre Sachen gepackt. 13 Flüchtlinge sind in Unterkünfte auf die Veddel, nach Billwerder, Barmbek und Sülldorf gezogen.

 

Die acht Container an der St. Paulikirche sollen am 2. Juni abgebaut werden. Die Gemeinde wird nach Auskunft von Pastor Sieghard Wilm weiter Treffpunkt für Flüchtlinge bleiben. Die Baugenehmigungen für die Unterbringung im Rahmen des Winternotprogramms laufen Ende Mai aus.

 

Insgesamt engagieren sich in den drei Gemeinden mehr als 200 Ehrenamtliche. „Sie werden die Flüchtlinge auch in ihren neuen Unterkünften besuchen und unterstützen, zum Beispiel mit Sprachunterricht“, sagt Jürgen Reißner.

 

Nach NDR-Informationen könnten die afrikanischen Flüchtlinge, die seit einem Jahr auf ein humanitäres Bleiberecht in Hamburg hoffen, bis Ende des Jahres eine Arbeitserlaubnis bekommen. Viele Unternehmen hätten sich in den letzten Monaten bei der Kirche gemeldet und Interesse an den afrikanischen Flüchtlingen bekundet, hieß es auf der Internetseite.