Der Film Einfach Esther“ dokumentiert und rekonstruiert das Leben der jüdischen Frau, deren Eltern und Mann im Holocaust ermordet worden. Der Beitrag wurde 2010/11 beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und 2012 mit dem Bertini-Preis ausgezeichnet. Für den Film hatte der Schüler viele Gespräche mit ihr geführt, sie auf Gedenkveranstaltungen und Schulbesuchen begleitet und in ihrer Wahlheimat New York besucht. Mittlerweile sind die beiden miteinander befreundet.
Esther Bauer wurde 1924 in Hamburg geboren und wuchs in Eppendorf auf als Tochter einer Ärztin und des Direktors der jüdischen Mädchenschule in der Karolinenstraße. Als 18-Jährige kam sie nach Theresienstadt und später in die Lager Freiberg, Auschwitz und Mauthausen. Sie wurde von den Amerikanern befreit.
In den vergangenen Jahren besuchte Esther Bauer regelmäßig Hamburg. In Schulen und auf Vorträgen erzählt sie von ihrem Leben. Mehrere Theaterstücke wurden über ihr Leben aufgeführt. Im Jahr 2007 wurde ihr das deutsche Verdienstkreuz verliehen.
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Die Filmvorführung ist eine gemeinsame Veranstaltung vom Seniorenwerk und der Jugendkirche des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein und möchte Jung und Alt miteinander ins Gespräch bringen. - Die Redaktion zeigt Ihnen hier ein Interview mit Esther Bauer.
Do, 24. Januar 18 Uhr
Die Jugendkirche
Hamburg-Groß Flottbek
Bei der Flottbeker Mühle 28
Bus 1 bis Windmühlenweg, Bus 22 bis Flurkamp
Eintritt frei - inkl. kleinen Imbiss (Spende erwünscht)