Winternotprogramm Feste Unterkunft für Obdachlose


Die Flüchtlingsunterkunft in der Kollaustraße wird umgebaut. Die Räume sollen dann als Teil des Winternotprogramms zur Unterbringung von Obdachlosen genutzt werden. Da immer weniger Geflüchtete neu nach Hamburg kommen, kann die Einrichtung anders genutzt werden. Insgesamt werden in den kommenden Monaten im ganzen Stadtgebiet fünf Standorte mit Unterkünften für Flüchtlinge geschlossen. 

 

Der Winter kommt

Das Winternotprogramm ist ein von der Stadt Hamburg unterhaltenes Projekt, um Obdachlose im Winter vor dem Erfrieren zu bewahren. Von Anfang November bis Ende März können dort rund 800 obdachlose Menschen – Männer, Frauen und Paare – übernachten. Insgesamt leben in Hamburg nach Schätzungen rund 2000 Menschen auf der Straße.

Das Angebot beschränkt sich auf die Übernachtung. Eine Verpflegung der Obdachlosen durch die Behörden ist nicht vorgesehen. Engagierte Bürgerinnen und Bürger haben darum einen Verein gegründet, der das Winternotprogramm in den Übernachtungsstätten  ehrenamtlich unterstützt.