Transparente Lieferketten gefordert Fairer Handel stärkt Frauenrechte


Hamburg will Vorreiter für Fair Trade werden. Seit Juni dieses Jahres müssen Unternehmen an denen die Stadt mehrheitlich beteiligt ist Nachhaltigkeitsberichte vorlegen. Das langfristige Ziel: entlang der gesamten Lieferkette sollen Menschenrechte und Arbeitsstandards eingehalten werden. 

„Fairer Handel ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit in der globalen Wirtschaft. Das gilt besonders für die Lage der Frauen, die auf den Plantagen und in den Fabriken einen großen Teil unserer Konsumgüter herstellen“, sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank bei der Eröffnung der diesjährigen Fairen Woche in Hamburg. „Auch von Hamburg aus müssen wir uns dafür einsetzen, dass Lieferketten transparent werden und sich somit die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten auf jeder Verarbeitungsstufe überprüfen lässt“, ergänzte Fegebank. 

 

Kirche unterstützt das Engagement

Im Rahmen der Fairen Woche präsentieren sich Frauen aus Produzentenländern wir Ruanda, Uganda und Honduras mit ihren Produkten in Hamburg und berichten von den Bedingungen vor Ort. Die Evangelische Kirche in Hamburg und die Nordkirche unterstützen die Faire Woche im Rahmen ihres Engagements für eine gerechte Welt und einen besseren Klimaschutz. Dazu gehört der gezielte Einkauf von Fairtrade Produkten für kirchliche Einrichtungen, wo möglich.