Helm ist überzeugt: Die Klassiker aus dem Gesangbuch haben "eine echte innere Schönheit, die direkt ins Herz treffen". Zusammen mit dem Kantor Frank Vollers durchforstet der Kirchen-Webmaster den alten Liederschatz und sucht jene Lieder aus, die ihn persönlich besonders ansprechen. Die beiden machen die Arrangements für die CD "Stern, auf den ich schaue".
Dabei hatte Dennis Helm erst als Erwachsener die evangelisch-lutherische Kirche wieder für sich entdeckt hat. Und auch die Kirchenmusik. Zwar sang er als Zehnjähriger im Knaben- und Jugendchor der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis unter der Leitung von Gerhard Dickel. Später lernte er Geige und professionellen Gesang. Aber dann war erst mal Sendepause in Sachen Kirche. Helm machte Popmusik mit seiner Schulband, der langersehnte Plattenvertrag folgte und ein eigenes Tonstudio.
Erst mit Ende 20 lässt er sich taufen. In seiner kleinen ev.-luth. Gemeinde in Tonndorf entdeckt er die Kirchenmusik für sich, notiert sich die Liednummern auf einem Zettel. Jahre später kommt dieser kleine Zettel bei einem Umzug nach Hamburg wieder zum Vorschein. Der mittlerweile verheiratete Vater von einem vier Jahre alten Sohn, entschließt sich zur Aufnahme im eigenen Stil: mit frischen Arrangements aus Jazz, Swing und Pop.
Die Texte der Lieder empfinde ich auch heute noch als sehr leidenschaftlich und stark im protestantischen Bekenntnis. Dies macht im Zusammenspiel mit meiner musikalischen Interpretation den Reiz des Projekts für mich aus“, sagt Helm.
Herausgekommen ist eine CD mit zunächst fünf Songs:
- Bewahre uns Gott
- Schönster Herr Jesu
- Stern, auf den ich schaue
- Bleib bei mir Herr
- Du Friedefürst
Getragen werden die Lieder von Dennis Helms Stimme und sind eingebettet in moderne Klavierarrangements des Jazzpianisten Benny Grenz. Im Frühjahr 2013 planen die beiden Konzerte in Hamburger Kirchen.
Erhältlich ist die CD für 7,90 Euro (zzgl. Versand) im Online-Shop Informationen und Konzerttermine sind auf der Webseite www.sternaufdenichschaue.de zu finden.
Für jede verkaufte CD geht 1 Euro als Spende an das von kirche-hamburg.de unterstützte Projekt Kinderfluchtpunkt Hamburg“. Das Projekt der ev.-luth. Kirche kümmert sich um die Rechte minderjähriger Flüchtlinge in Hamburg.
Grußwort von Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer:
Es klingt so ganz anders – und doch es sind meine“ Lieder, vertraut seit Kindheit. Lieder, die ich höre, gerne höre und – vor allem – gerne singe. Mutig macht sich Dennis Helm daran, neue Zugänge zu diesen alten Liedern zu erschließen. Arrangement und Instrumentierung machen deutlich, dass Dennis Helm nicht nur vertraute Lieder neu einspielen will, sondern neu interpretieren möchte. Es sind eben nicht nur meine“ Lieder, sondern er hat die vertrauten Lieder zu seinen“ Liedern gemacht. Danke dafür, eine gelungene Interpretation – und viel Freude beim Hören allen, die auch für sich neue Zugänge zu alten Liedern, ja vielleicht sogar neue Zugänge zum christlichen Botschaft suchen.
<iframe width="100%" height="360" scrolling="no" frameborder="no" src="https://w.soundcloud.com/player/?url=http%3A%2F%2Fapi.soundcloud.com%2Fplaylists%2F2758829&color=01009A&auto_play=false&show_artwork=false"></iframe>