Unter dem Motto "Land zum Leben" will "Brot für die Welt" in diesem Jahr auf den Landraub in Entwicklungsländern aufmerksam machen. Gefordert wird eine gerechte Verteilung der landwirtschaftlichen Flächen. Kleinbauern müssten Zugang zu Wasser haben. Kritisiert wird, dass immer größere Flächen für Futtermittel und Biokraftstoffe genutzt werden. In zahlreichen Projekten unterstützt "Brot für die Welt" Kleinbauern beim Kampf um ihr Land.
Die Diakonie sei der "leidenschaftliche und hoffentlich liebevolle Protest" gegen eine Welt, die trennt, sagte Stoltenberg. Offensichtlich überwiege in der Welt die Lieblosigkeit. Die Zahl der Flüchtlinge steige, weil sie keine Lebenschancen in ihren Heimatländern hätten. Großgrundbesitzer würden die Existenz von Kleinbauern vernichten, weil sie die Erde nur noch als Wertanlage sehen. Die Liebe sei daher "ein Stachel im Fleisch einer selbstgerechten Gesellschaft - und einer selbstzufriedenen Kirche".
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Brot für die Welt Hamburg
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Nach Angaben der Diakonie hungern 925 Millionen Menschen auf der Welt. 80 Prozent von ihnen leben auf dem Land, also dort, wo Nahrungsmittel produziert werden. Deshalb leistet die evangelische Hilfsaktion in den Ländern des Südens Hilfe zur Selbsthilfe.