Gedenkkonzert ,Elias' von Mendelssohn-Bartholdy in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Veranstaltungsort ist das ehemalige Klinkerwerk des Konzentrationslagers. Diese Industriehalle mit gestampftem Lehmboden, erinnert auf bedrückende Weise an die mehr als 100.000 Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs hier Zwangsarbeit leisten mussten. Einen der emotionalen Höhepunkte des seit 17 Jahren stattfindenden Gedenkkonzertes, bildet das Vorlesen der Namen der NS-Opfer. Der musikalische Leiter der Kantorei St. Johannis Neuengamme, Kirchenmusikdirektor Professor Lutz-Michael Harder meint: „Auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Neuengamme ist ein Ort entstanden, auf dem heutige Generationen den erschreckenden Folgen der nationalsozialistischen Ideologie begegnen können. Mit unserem Konzert gegen das Vergessen, setzen wir diesem Ort des Schreckens ein Zeichen der Versöhnung entgegen.“


Seit 17 Jahren finden in unregelmäßigen Zeitabständen im ehemaligen KZ-Neuengamme Gedenkkonzerte statt. Der „Messias“ von Georg Friedrich Händel eröffnete 1992 die gut besuchte Reihe klassischer Werke. Darüber hinaus setzt sich die Kantorei Neuengamme mit Konzertreisen für die Versöhnung mit den Heimatländern der KZ-Opfer ein.


Zeit: Sonntag, den 13. September 2009, um 17 Uhr

Ort: Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg

 

Karten zu 15 und zu 20 Euro gibt es an der Abendkasse und ab dem 24. August an folgenden Vorverkaufsstellen: Musik von Merkel, Bergedorf, Theaterkasse Karstadt und im Büro der Kirchengemeinde Neuengamme.